Es ist Krieg in der Ukraine, mitten in Europa. Ein Krieg, der vor einigen Wochen noch unvorstellbar zu sein schien. Ein Krieg, der uns mit Mitleid erfüllt für die unschuldigen Frauen, Kinder und Alten, die nun aus ihrer Heimat fliehen müssen - und für die Männer, die verzweifelt diese Heimat verteidigen. Und ein Krieg, der uns mit Sorge, Wut und einem Gefühl der Machtlosigkeit erfüllt. Wir sehen das Leid und denken, wir können nichts tun.
Aber das wird sich sehr schnell ändern. Hunderttausende Ukrainerinnen und Ukrainer flüchten gerade aus ihren Städten und Dörfern. Einige von ihnen werden sehr bald hier bei uns ankommen. Im Oldenburger Münsterland.
Und da kommen wir alle ins Spiel. Wir können den Krieg in ihrer Heimat nicht beenden. Aber wir können den Flüchtlingen aus der Ukraine helfen: Indem wir uns auf sie vorbereiten. Indem wir sie freundlich empfangen und ihnen zeigen, dass sie wirklich willkommen sind. Indem wir sie würdig unterbringen und ihnen ein gutes Leben bei uns ermöglichen.
Nicht schnacken, sondern machen: Dafür stehen wir im Oldenburger Münsterland. Also: Packen wir es an.
Bereiten Sie konsequent weiter alles vor für die Aufnahme der Flüchtlinge aus der Ukraine. Bleiben Sie bei der Initiative, die Sie begonnen haben, am Ball.
Schaffen Sie Unterbringungsmöglichkeiten. Koordinieren Sie die Hilfe. Schaffen Sie Hotlines für Menschen, die mitmachen wollen.
Unterstützen Sie die vielen Südoldenburgerinnen und Südoldenburger, die sich solidarisch zeigen wollen.
Überlegen Sie, was Ihre Organisationen tun können.
Aktivieren Sie Ihre Netzwerke und verbreiten Sie diesen Aufruf, damit möglichst viele Menschen mitmachen.
Ob materielle Unterstützung, eigene Hilfsangebote oder demnächst die Integration der Flüchtlinge: Sie werden selbst viele gute Ideen entwickeln können. Bitte setzen Sie sie um.
Wir werden mit überlegen, und wir werden mitmachen. Jeder nach seinen Möglichkeiten: Vielleicht durch Spenden. Vielleicht durch ehrenamtliche Unterstützung. Vielleicht durch Nutzung unserer Netzwerke. Vielleicht sogar durch die Aufnahme einer Flüchtlingsfamilie.
Wir werden auch in unserem Alltag Position beziehen für die Menschen aus der Ukraine.
Und wir werden den Menschen aus der Ukraine vom ersten Tag an zeigen, dass sie willkommen sind im Oldenburger Münsterland.
„Herzlich willkommen“ heißt auf Ukrainisch „Laskavo prosymo“.
Journalist aus Lohne
E-Mail: info@om-fuer-ukraine.de
Leiter Lohner Jugendtreff
E-Mail: p.sandmann@lohner-jugendtreff.de